Lhasa nach Gyangtse
2. Tag: (Samstag, 29.Sep) Lhasa - Yamdrok-See - Gyangtse
http://picasaweb.google.com/susanne.michlbauer/Tag2LhasaGyangtze
Morgens geht es weiter zum smaragdgrünen Yamdrok-See mit seinen vielen Armen(“Skorpion-See”), gelegen vor einer überwältigenden Bergkulisse. Weiter geht es nach Gyangtse. Nach der Ankunft Besichtigung des Pelkhor-Chöde-Klosters, eines der beeindruckendsten Bauwerke tibetischer Architektur. Unweit befindet sich unter anderem auch das gewaltige Kunbum-Kloster, das bekannt für seine vielen Wandgemälde (ca. 100.000) und Skulpturen ist. Fotopause bei der Ruine des Dzong-Forts, der ehemalige Sitz der Fürsten der Region.
Ok, das Hotel ist doch nicht super! Sandra hatte am Freitag gesehen, dass 2 kleine Handtücher fehlen, wollte aber deswegen keinen Rummel machen. Das war ein Fehler, beim Auschecken in China überprüft immer jemand, ob das Zimmer OK und noch alles da ist. 2 Handtücher haben natürlich gefehlt! Und wie so oft in China ist niemand fähig eine Entscheidung zu treffen, immer schön die Hierarchie einhalten. Der Servicemanager muss gefragt werden ob zwei Handtücher vergessen wurden, der ist aber nicht da und sonst kann das niemand beurteilen...
Das Deposit ist auf jeden Fall erst mal in Lhasa geblieben.Eigentlich wären wir zum Yamdrock See gefahren, aber als wir abbiegen wollten, war die Straße gesperrt. Mit Nagelband auf der Straße und 2 Soldaten mit Gewehren im Anschlag daneben! Krass! Warum die Straße gesperrt ist, wusste niemand. Es gibt keine Auskunft! Aber der See musste leider ausfallen und wir sind direkt weiter nach Gyangtse gefahren.
Dafür sind wir dann von der Teerstraße abgebogen und quer durch die Pampas gerast. Durch eine heiße, staubige Dünenlandschaft!
Weiter ging es durch die kargen Berge. Bei unseren vielen Toilettenstopps sind wir endlich auch in die kleinen Dörfer gekommen. Paul hatte kiloweise Süßigkeiten für die Kids eingekauft. Lollies haben die noch nie gesehen. Wir mussten erst mal zeigen, dass man das Papier vorher wegmacht, bevor man die Lutscher isst. Die Kinder haben sich so sehr gefreut! Süß! Die Großen passen auf die Kleinen auf und regeln alles.

In Gyangtse waren wir im Pelkhor-Chöde-Kloster, das vom 1. Panchen Lama gegründet wurde. Im Kloster gibt es einen großen Gebetsraum und natürlich eine riesige Buddhastatue. Der größte Unterschied zu chinesischen Klöstern sind die Yakbutterlampen. In runden Metalltiegeln werden Dochte in Yakbutter oder -fett gesteckt und abgebrannt (nichts für empfindliche Nasen ;).

Am Abend im Hotel hatte ich ganz plötzlich Kopfschmerzen. Ein Aspirin hat sie aber genauso schnell wieder weggeblasen. Beim Essen mussten dann Spaghetti her, das ist lustig, manchmal kann ich irgendwie keinen Reis mehr sehen. Wobei das Yaksteak von Paul schon sehr lecker war. Nachdem wir alle ein Stück probiert hatten war nur nicht mehr viel übrig :-)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen