Naja, jetzt wisst ihr ja schon, dass ich nicht in Deutschland war, auch wenn das so manches Bild von Qingdao vermuten lassen wuerde.
Qingdao liegt (wie nach den Bildern schon zu vermuten war) an der Kueste und zwar zwischen Peking und Shanghai. Meine Familie habe ich am Donnerstag Frueh schon mal vorausgeschickt, weil Verena von ein paar Strand Tagen in China getraeumt hat. Daraus wurde dann aber nichts, weil es recht kalt und winidg war. Mein Flug ging Donnerstag Abend und auch erstaunlich puenklich, sodass ich schon vor Mitternacht im Hotel war.
Am Freitag war das Wetter auch nicht ueberwaeltigend gut und wir sind in der Altsatdt herumgelaufen, wo es auch noch einige Haeuser gibt, die schwer an Deutschalnd erinnern. Ausserdem ueber einen Markt, wo es viel Fisch, Muscheln, Gebaeck, Fleisch, Gemuese und alles moegliche gab. Danach wollten wir noch in einen Park, da wir aber zu fuenft waren, mussten wir mit 2 Taxis fahren. Der erste Fahrer hat meine Eltern auch brav zum Parkeingang gefahren. Unser Taxifahrer hat uns erst mal zum Fernsehturm gefahren, der zugegebenermassen auch in dem Park ist. Ich habe ihm aber nie was vom Fernsehturm gesagt, einfach nur Park – gong yuan. Und ich bin mir sicher, er hat es auch so verstanden, aber er wollte halt gerne die Provision fuer den Fernsehturm oder die Seilbahn oder am Liebsten beides. Naja, wir hatten vorher ausgemacht, dass wir uns abends im Hotel treffen, falls irgendwas schief gehen sollte.
Im Park haben wir uns nach einiger Zeit dann aber zufaellig wieder getroffen. Danach sind wir an den Strand Nummer 1 gegangen um da das Beadeverhalten der Chinesen bei Regen zu studieren. Besondere Vorkommnisse: Mumie am Strand. Bei der ersten Dame mit Gesichtsmaske und Ganzkoerperneopren dachte ich noch, dass die arme Frau vielleicht Mondschein krank sei. Beim zweiten und dritten Fall war ich mir dann aber sicher, dass es doch nur der „nur nicht braun werden“-Wahn ist, der die Leute dazu bringt, sich so in die Oeffentlichkeit zu begeben (siehe auch Foto).
Samstag war das Wetter dann besser und wir sind zum Lao Shan gefahren. Da sind wir in eine chinesiche Reisegruppe hineingeraten, und die ganze Aktion hat zu ziemlichem Unmut gefuehrt. Fahrt und Eintritt waren im Preis enthalten, nicht aber die Information, dass man auch noch eine Seilbahn zahlen muss, weil der Aufenthalt zu kurz ist um zu laufen, aber mit der Seilbahn – fuer die der Veranstalter dann wieder Provision kassiert – ist es natuerlich zu schaffen. Da kamen wir uns ziemlich verarscht vor und nicht nur wir. Das Ganze hat dann zu einem ueblen chinesischem Geschrei im Bus gefuehrt.
Am Ende sind wir dann doch mit der Seilbahn gefahren und oben war es wirklich sehr schoen. Die Steine wirken alle wie auggestapelt und irgendwie erscheint die ganze Formation etwas unwirklich. Teil zwei war dann der Besuch eines Tempels mit chinesischer Reisefuehrung. Der obligatorische Shoppingstop am Rueckweg durfte natuerlich nicht fehlen.Am Sonntag war dann endlich Strandwetter und Verena wieder versoehnt. Es ist ja schon auf der Strasse oft etwas anstrengend, wenn dauern alle schauen, weil sie eine Langnase sehen. Aber das ist alles kein Vergleich zum Strand. Alleine haette ich echt Angst gehabt, glaube ich. Keine Ahnung, wie viele Fotos auf Handys und Fotoapparaten es von uns jetzt wieder gibt. Grad dass keiner ersoffen ist vor lauter schauen... Vielleicht haetten wir uns auch so Mumiendinger zulegen sollen, dann waeren wir gar nicht aufgefallen. Aber eigentlich wollte ich ja doch ganz gerne etwas gegen meine vornehme Blaesse tun ;-)