Donnerstag, 27. September 2007

Tibet wir kommen!!!

Sooo, ich wollte mich nur noch kurz abmelden. Ich fliege morgen Früh nach Tibet und komme am Sonntag in einer Woche wieder.
Von Shanghai geht's morgen alleine nach Chengdu wo ich dann den Rest treffe. Wir sind zu fünft: Sandra, Sandras Schwester Kathrin, Christine, eine Freundin von den beiden, Paul und ich. Von Chengdu geht's dann weiter nach Lhasa.
Drückt uns die Daumen, dass das Wetter schön ist und wir den Mount Everest an Pauls Geburtstag in seiner vollen Pracht bewundern können...

V bis Z

Verkehrsregeln
Die sind hier auch irgendwie anders. Am besten richtet man sich an den Menschenmassen, wenn man über die Strasse will. Masse ist stark. Grundsätzlich ist die Hackordnung aber eher Bus – Taxi – Auto – Roller – Fahrrad – – – Fußgänger. Danach sollte man sich auf jeden fall mal richten. Dann gilt noch zu beachten, dass rechts abbiegen immer erlaubt ist und dass der links Verkehr vor dem Geradeausverkehr fahren kann, wenn er schneller ist beim Anfahren an der Ampel. Der Geradeausverkehr muss dann mitten in der Kreuzung warten.

Wetter

Im Sommer ist es in Shanghai ziemlich warm. Die Temperaturen sinken nachts kaum unter 30 Grad und es ist teilweise recht schwül. Aber es geht meistens ein leichter Wind. Auf den Winter freue ich mich noch gar nicht, da soll es nass-kalt werde.

Xujiahui
So heißt der Stadtteil in dem ich in Shanghai wohne. An der Hauptkreuzung ist an jeder Ecke eine riesige Shopping Mall

Xie Xie
Danke auf Chinesisch, immerhin 1 Wort, das jeder versteht, wenn ich es sage. Bei allen anderen kann es durchaus passieren, dass man mich trotzdem nicht versteht

Ying
Ist meine chinesisch Lehrerin und versucht mir ein paar wichtige Sachen auf Chinesisch beizubringen, damit ich besser durch den Alltag komme. Das hat auch schon das eine oder andere Mal funktioniert.

Zensur
Die Auswirkungen davon bekommt man manchmal beim Surfen im Internet direkt am eigenen Leib zu spüren. So kann ich z.B. meinen eigenen blog nur über die Vorschau sehen, die Seite aufrufen geht aber nicht. Aber da Kreativität ist gefragt. Google Reader ist eine dieser Lösungen.

Dienstag, 25. September 2007

R bis U

Recycling
Funktioniert hier auch anders. Alles kommt erst mal in einen Müll und so in die Tonne. Abends sieht man dann auf der Strasse die Leute, die für die Mülltrennung zuständig sind. Die wühlen dann aus den Müllsäcken die Wertstoffe raus und türmen sie auf Fahrräder mit drei Rädern und Ladefläche und fahren sie zu den Wertstoffhöfen. Aber wenn man gleich trennen würde, würden wieder viele Menschen ihr Einkommen verlieren.

Regenschirm
Der ist hier eher vergleichbar mit einer Handtasche. Farblich passend zum Outfit, dekoriert mit Blümchen und Rüschen hat SIE immer einen dabei. Bei Regen, um sich vor dem Regen zu schützen, bei Sonne, um sich vor Sonne zu schützen, bei bedecktem Himmel, um sich vor der UV Strahlung zu schützen,... Ich frag mich, was SIE macht, wenn ein starker Wind weht?

Regenzeit
Im Juni/Juli war halb so schlimm. Es hat zwar immer wieder mal heftig geregnet, aber kein Dauerregen. Außerdem ist es immer warm und Flip Flops trocknen schnell. Und im Zweifel auch die Unterwäsche, wenn es einen mal richtig erwischt hat.

Schlafen
Kann man ja grundsätzlich mal überall. In der Telefonzelle, am Schreibtisch,...
Oder eben auch nicht, so wie ich, weil ich dauernd unterwegs bin und einfach nicht genug Zeit dazu habe. Und am Schreibtisch traue ich mich dann doch nicht.

Shanghai
Glitzerstadt mit Shoppingmalls in der einen Ecke, drei Straßen weiter in der Altstadt Bruchbuden und Leben auf der Strasse. Ich wohne für ein knappes Jahr in einer glitzernden Ecke der Stadt.

Söckchen
Scheinen ein sehr beliebtes Accessoire zu sein und werden zu allen offenen Schuhen gerne getragen. Die Feinstrumpfe machen sich ja auch wirklich gut zu kurzen Hosen und Röcken.

Spucken
Scheinbar leiden hier alle an einer sonderbaren Überproduktion von Speichel. Oder wie sonst kann man sich erklären, warum man – begleitet von einem nicht sehr appetitlichen Geräusch – dauernd auf die Strasse oder in Papierkörbe oder Spucknäpfe spucken muss?

Taxi
Sehr günstige Art und Weise, sich fortzubewegen. D.h. im Vergleich zu Bus und U-Bahn immer noch teuer, aber halt doch sehr bequem. Nur leider bekommt man in den Stosszeiten oder bei Regen keins. Das hätte mich fast mal zur Verzweiflung gebracht, als ich zum Flughafen wollte. Auch nervig: an den Provinz Flughäfen muss man nachts immer ewig mit den Taxifahrern um den Preis feilschen.

Telefonrechnung
Die kann man auch ganz bequem im Supermarkt and er Ecke bezahlen. Genauso wie die Strom-, Gas- und Wasserrechnung. Man kann hier tatsächlich ganz gut ohne lokales Konto leben.

Tischmanieren
Ja, es wird geschlürft, aber wie sonst soll man die langen Nudeln mit den Stäbchen bändigen und sich dabei nicht ankleckern? Gut, über die Lautstärke lässt sich streiten. Das Fleisch wird oft mit Knochen serviert, der Fisch mit Gräten. Irgendwie muss man das ja auch wieder loswerden. Also wird es auf den Teller gespuckt. Oder nennen wir es mal fallen gelassen.

Toiletten
Oft würde ich lieber hinter den nächstbesten Busch gehen. Das absolute Highlight sind so durchgehende Pissrinnen, abgeteilt durch hüfthohe Mäuerchen.

U-Bahn
Ist in der Regel in Shanghai ein sehr bequemes und schnelles Verkehrsmittel. Leider gibt es noch nicht so viele Linien. Und leider ist es deswegen zur Stosszeit ziemlich voll. Oder besser restlos überfüllt. Da muss man schon kämpfen, um wieder rauszukommen. Weil von draußen wird fleißig dagegen gedrückt. Da gibt’s schon mal blaue Flecken

Sonntag, 23. September 2007

Donnerstag, 20. September 2007

N bis Q

Namen
Der Rufname besteht in der Regel aus zwei Silben. Nachname gefolgt von Vorname. Manchmal sind es auch drei Silben. Und das ist für mich ziemlich schwer zu merken, weil sich irgendwie alles gleich anhört. Yang Xiao Jing, Yuan Si Jia, Yu Jia Yuan, das soll man noch den Durchblick haben? Und vielleicht noch zur allgemeinen Verwirrung ein englischer Name gefällig?

Nanjing
Das ist da wo Sandra wohnt. Gut zwei Stunden von Shanghai mit dem Zug Richtung Westen. Ein nettes grünes Städtchen (nur ca. 6 Mio Einwohner, glaube ich).

Nudeln
Werden innerhalb kürzester Zeit aus einem Stück Teig gezaubert. In verschiedenen Formen und schmecken unglaublich lecker.

Olympiade
2008 in Peking. Darauf bereitet man sich fleißig vor. Englisch für Taxifahrer, bunt gefärbte Hunde, Kraftwerke werden testweise ausgeschaltet, um zu testen, ob dadurch die Luft besser wird und die erforderlichen Grenzwerte erfüllt. Aber vermutlich wird es trotzdem ein Chaos geben. Auch wenn man es dann vielleicht im Vordergrund nicht mitbekommen wird.

Pandas
Die haben wir in Chengdu besucht. Leider war es den großen Pandas zu warm und sie bleiben im Sommer immer drinnen. Gekühlt mit Eisblöcken und Klimaanlage.

Parallelwelten
So sieht meiner Meinung nach das Leben in Shanghai aus. Es gibt die, die in der Glitzerwelt mit Shopping Malls, schicken Wohnanlagen, Restaurants und Clubs leben und dann gibt es die, die mehr oder weniger auf der Strasse leben. Nein, ich meine nicht die Obdachlosen, aber diese Leute wohnen in Bruchbuden, wo ein Teil des Lebens einfach auf der Strasse stattfindet. U.a. auch weil die Wohnungen vermutlich zu klein sind.

Peking
Ist zwar noch größer als Shanghai aber doch irgendwie mehr wie ein Dorf. Unabhängig davon ist es aber super interessant.

Pekingente
Überraschung! Erst mal gibt’s nur die knusprige Haut mit Soße – nicht so ganz mein Fall. Danach gibt’s dann das zarte Fleisch mit Gemüse als Wraps.

Qualität
Lässt nach unserem Verständnis oft sehr zu wünschen übrig. Aber dadurch, dass nichts für die Ewigkeit gemacht wird kann man auch viele Leute beschäftigen. Und davon gibt es hier ja genügend.

Dienstag, 18. September 2007

Abschiedswochenende Andreas und Lothar

Abschiedsparty wäre da fast etwas untertrieben, bei dem was die zwei geplant hatten.
Samstag ging's um sechs mit Tepanyaki los, um zehn mit Karaoke weiter und gegen eins dann weiter ins Park 97.
Weiter ging's Sonntagmittag mit Brunch beim Paulaner. Dort habe ich die Leberkässemmel bekommen, von der ich schon seit zwei Wochen geträumt habe :-) Irgendwann sind wir dann in den Biergarten umgezogen und gegen halb sechs ging's weiter nach Pudong zur Driving Range neben dem Jin Mao Tower. Naja, Golf ist dann wohl nicht so mein Ding, aber man kann's ja mal versuchen. Über die 100er Marke bin ich nicht hinausgekommen, ich vermute mal, dass das Meter waren. Golf bzw. die Driving Range ist aber erstaunlich anstrengend und ich habe an den lustigsten Stellen Muskelkater.
Das Wochenende hat super viel Spaß gemacht, Details gibt's auf den Fotos, da kann man nicht so viel dazu sagen... außer dass es schade ist, dass ihr jetzt nicht mehr da seid.

Montag, 17. September 2007

Frauen Fußball WM

Am Montagabend waren wir mit einigen Leuten bei der Eröffnungsfeier und beim Eröffnungsspiel der Frauen Fußball WM im Hong Kou Stadion im Norden von Shanghai. Die Eröffnungsfeier war quitschebunt und mit viel Feuerwerk, aber ganz nett gemacht. Obwohl das Stadion bis zur Halbzeitpause so gut wie voll war, war die Stimmung zwar ganz nett, aber wir haben verzweifelt gekämpft, die Chinesen in unserem Block zu einer Laola Welle zu bewegen. Erst als wir den Countdown auf Chinesisch runter gezählt haben ist immerhin unser Block aufgestanden und der nächste. Aber so wirklich funktioniert hat es nicht.
Nach der Halbzeit ist die Hälfte gar nicht mehr wieder gekommen. Es gibt zwei Theorien: entweder es sind alle gegangen, weil das Spiel eh schon entschieden war (5:0 für Deutschland zur Halbzeit) oder es waren alle nur wegen der Eröffnungsfeier da. Warum auch immer. So haben wir noch einen Platz in der letzten U-Bahn ergattert. Die ist ganz normal um 22:12 Uhr gefahren. Ziemlich genau 20 Minuten nach Spiel Ende. Bei einem Stadion, das ca 30.ooo Leute fasst. Könnte glatt etwas eng werden.
Das wurde es dann am Freitag auch. Beim Spiel gegen England gab es nämlich bis zum Ende keine Entscheidung und es sind fast alle bis zum Schluss geblieben. Die Stimmung war gut und die vielen deutschen Fans haben auch für ordentlich Stimmung gesorgt, sodass sogar die Welle ins Rollen gekommen ist.
Wir haben es gar nicht erst versucht, in die Metro zu kommen, sondern haben uns erst noch ein Bier geholt und dann nachdem fast alle weg waren ein Taxi zum Zapatas.

???

Gefunden in der U-Bahn in Shanghai.













Da soll's wohl um Taschendiebe gehen...

Um Frauen Fussball WM und Wochenenden in Shanghai geht's dann im nächsten Eintrag, wenn ich mal dazu komme...

Dienstag, 11. September 2007

nicht nur Glitzerstadt

dazu hab ich jetzt endlich mal ein paar Fotos gemacht.

Ja, das ist auch in Shanghai, sogar Mitten in der Stadt:

Und das ist so ein Fahrrad, das ne knappe halbe Tonne Ladung hat. Und mit strampelt dann so eine arme Sau bei 35 Grad im Schatten durch die Stadt, damit ich mein Wasser vor die Türe geliefert bekomme. Da kosten dann 20 Liter inklusive Lieferung 1,80 Euro. Wobei ich Trinkwasser aus der Leitung doch bevorzuge...






Freitag, 7. September 2007

J bis M

Jangtse
Der 3. längste Fluss der Welt nach Nil und Amazonas, auf dem ich eine Kreuzfahrt gemacht habe. Die Farbe ist nicht sehr ansprechend – was mache Leute aber nicht daran hindert, darin zu baden - und der 3 Schluchtenstaudamm ein sehr umstrittenes Bauprojekt, aufgrund dessen über eine Million Menschen umgesiedelt wurden.

Kantine
Das Essen dort ist mit rund 80 Cent zwar billig, aber nicht unbedingt immer sehr lecker. Aber satt macht's, auch wenn das lieblos aufs Tablett geklatschte Essen nicht immer so dekorativ aussieht.

Karaoke
Meine neueste Lieblingsbeschäftigung. Ob mit Kollegen oder Freunden und Bekannten. Geplant oder spontan. Ist eigentlich immer lustig. Mal abgesehen davon, dass ich immer noch nicht singen kann :-)

Lautstärke
Die ist hier immer auf einem sehr hohen Niveau. Ob auf der Strasse, in der U-Bahn, im Restaurant, beim Einkaufen,... Ruhe scheint ein Fremdwort zu sein, von leise reden ganz zu schweigen. Das ist wird auf Dauer manchmal ein bisschen anstrengend.

Luftverschmutzung
Hält sich in Shanghai einigermaßen in Grenzen. Zumindest merkt man es durch den ständigen Wind vom Meer nicht so. In Peking ist es dafür umso schlimmer. Wie die das wohl bis zur Olympiade in den Griff bekommen wollen?

Männer
Dieser Spruch trifft es super: „Er war ein Mann wie ein Baum. Sie nannten in Bonsai.“
Speziell in Shanghai und im Süden sind die Männer schon kaum mehr als halbe Portionen und in der Regel nicht größer als ich :-)

Mumie
So sieht so manche Chinesin beim Baden aus. Damit ja keine Sonnenstrahl an ihre weiße Haut dringt.

Donnerstag, 6. September 2007

Regeln fuer den 3000sten Besucher

Ich glaube, wir kommen dem vollen 1000er wieder naeher, also Zeit, die Regeln fuer's Gewinnspiel bekanntzugeben.
1. wer schon 2 mal gewonnen hat, darf nicht der 3000ste sein :-) Sollte das trotzdem der Fall sein, so geht der Gewinn auf den 3001sten ueber - der sich dann bitte auch im Gaestebuch verewigt
2. der Gewinn wird eine Suesswasserperlenkette sein, sodass der 1000ste und 2000ste gar nicht erst auf die Idee kommt mitzumachen ;-)

Mittwoch, 5. September 2007

Fast wie daheim

Naja, jetzt wisst ihr ja schon, dass ich nicht in Deutschland war, auch wenn das so manches Bild von Qingdao vermuten lassen wuerde.
Qingdao liegt (wie nach den Bildern schon zu vermuten war) an der Kueste und zwar zwischen Peking und Shanghai. Meine Familie habe ich am Donnerstag Frueh schon mal vorausgeschickt, weil Verena von ein paar Strand Tagen in China getraeumt hat. Daraus wurde dann aber nichts, weil es recht kalt und winidg war. Mein Flug ging Donnerstag Abend und auch erstaunlich puenklich, sodass ich schon vor Mitternacht im Hotel war.
Am Freitag war das Wetter auch nicht ueberwaeltigend gut und wir sind in der Altsatdt herumgelaufen, wo es auch noch einige Haeuser gibt, die schwer an Deutschalnd erinnern. Ausserdem ueber einen Markt, wo es viel Fisch, Muscheln, Gebaeck, Fleisch, Gemuese und alles moegliche gab. Danach wollten wir noch in einen Park, da wir aber zu fuenft waren, mussten wir mit 2 Taxis fahren. Der erste Fahrer hat meine Eltern auch brav zum Parkeingang gefahren. Unser Taxifahrer hat uns erst mal zum Fernsehturm gefahren, der zugegebenermassen auch in dem Park ist. Ich habe ihm aber nie was vom Fernsehturm gesagt, einfach nur Park – gong yuan. Und ich bin mir sicher, er hat es auch so verstanden, aber er wollte halt gerne die Provision fuer den Fernsehturm oder die Seilbahn oder am Liebsten beides. Naja, wir hatten vorher ausgemacht, dass wir uns abends im Hotel treffen, falls irgendwas schief gehen sollte.
Im Park haben wir uns nach einiger Zeit dann aber zufaellig wieder getroffen. Danach sind wir an den Strand Nummer 1 gegangen um da das Beadeverhalten der Chinesen bei Regen zu studieren. Besondere Vorkommnisse: Mumie am Strand. Bei der ersten Dame mit Gesichtsmaske und Ganzkoerperneopren dachte ich noch, dass die arme Frau vielleicht Mondschein krank sei. Beim zweiten und dritten Fall war ich mir dann aber sicher, dass es doch nur der „nur nicht braun werden“-Wahn ist, der die Leute dazu bringt, sich so in die Oeffentlichkeit zu begeben (siehe auch Foto).
Samstag war das Wetter dann besser und wir sind zum Lao Shan gefahren. Da sind wir in eine chinesiche Reisegruppe hineingeraten, und die ganze Aktion hat zu ziemlichem Unmut gefuehrt. Fahrt und Eintritt waren im Preis enthalten, nicht aber die Information, dass man auch noch eine Seilbahn zahlen muss, weil der Aufenthalt zu kurz ist um zu laufen, aber mit der Seilbahn – fuer die der Veranstalter dann wieder Provision kassiert – ist es natuerlich zu schaffen. Da kamen wir uns ziemlich verarscht vor und nicht nur wir. Das Ganze hat dann zu einem ueblen chinesischem Geschrei im Bus gefuehrt.
Am Ende sind wir dann doch mit der Seilbahn gefahren und oben war es wirklich sehr schoen. Die Steine wirken alle wie auggestapelt und irgendwie erscheint die ganze Formation etwas unwirklich. Teil zwei war dann der Besuch eines Tempels mit chinesischer Reisefuehrung. Der obligatorische Shoppingstop am Rueckweg durfte natuerlich nicht fehlen.Am Sonntag war dann endlich Strandwetter und Verena wieder versoehnt. Es ist ja schon auf der Strasse oft etwas anstrengend, wenn dauern alle schauen, weil sie eine Langnase sehen. Aber das ist alles kein Vergleich zum Strand. Alleine haette ich echt Angst gehabt, glaube ich. Keine Ahnung, wie viele Fotos auf Handys und Fotoapparaten es von uns jetzt wieder gibt. Grad dass keiner ersoffen ist vor lauter schauen... Vielleicht haetten wir uns auch so Mumiendinger zulegen sollen, dann waeren wir gar nicht aufgefallen. Aber eigentlich wollte ich ja doch ganz gerne etwas gegen meine vornehme Blaesse tun ;-)

Montag, 3. September 2007

War sie in Deutschland und hat nichts gesagt?


Nein, war ich nicht, aber in Qingdao und das war für 30 Jahre eine deutsche Kolonie und das sieht man immer noch ein bisschen. Bilder gibt's noch, alles andere in den nächsten Tagen

Fake Geld zum Zweiten

Ach und uebrigens hat sich herausgestellt, dass es nicht die Platzierung des 50ers war, an der sie den Fake erkannt haben, sondern die Farbe der Zahl. Wir haben noch ein paar verglichen und es sind einfach die aelteren Scheine, die etwas anders aussehen. Aber die Farbe war wirklich anders und wir haben noch ein paar Mal erfolglos versucht den Schein wieder loszuwerden. Ein unaufmerksamer Taxifahrer am Weg zum Flughafen wurde dann am Ende das Opfer. Der wird ihn dann vermutlch den naechsten Touristen wieder unterjubeln und so bleibt auch das gefakte Geld schoen im Umlauf...

E bis I

Essen
Schmeckt hier meistens sehr lecker. Die chinesische Küche ist unglaublich abwechslungsreich und in Shanghai gibt es auch Restaurants aus aller Herren Länder, wenn man mal Lust auf Thai, Deutsch, Iranisch, Japanisch, Italienisch oder sonst was hat. Sehr nett, wie glücklich einen eine leckere Pizza manchmal machen kann.

Fahrrad
Wird hier teilweise mit „Lastwagen“ verwechselt. V.a. wenn man sich die Ladungen ansieht, die damit transportiert werden. Eine gute halbe Tonne Wasser ist da keine Seltenheit. Ich habe mein Klapprad für 15 Euro erstanden und nehme es manchmal zum rumcruisen in der Stadt her. Da kommt in ungeahnte Ecken...

Fake
Hier gibt es glaube ich nichts, was nicht gefakt wird. Bücher, CDs, DVDs, Schuhe, Koffer, Uhren, Klamotten, Autos, Geld,...

Feinstaub
Und da beschwert man sich in München?? Hier kann man jeden Tag den schwarzen Staub vom Balkon wischen und alle paar Tage auch von den Möbeln in der Wohnung.

Flaschen
Für solche aus Plastik laufen sie einem hinterher bis man die Flasche ausgetrunken hat. Außerdem werden alle Mülleimer danach durchsucht. Das Pfandsystem ist hier aber etwas anders. Ich glaube nicht, dass ich irgendwo Geld für meine Flaschen bekommen würde. Aber manche scheinen davon zu leben.

Geld
Kann man zum Beispiel mit einem Magneten aus dem Teich am Yu Yuan Garten fischen. Die größte Münze ist aber leider nur 10 Cent wert. Oder man geht zum Geldautomaten. Da bekommt man das Geld in 100 RMB Scheinen – 10 Euro. Da kommt schon mal ein netter Stapel zusammen, wenn man 1000 Euro für Flugtickets abhebt...

Geruchserlebnis
Das gibt’s recht häufig und auch nicht immer nur positiv. Fangen wir mit dem Schönen an: Essen richt normalerweise sehr lecker. V.a. das Hotpot Restaurant bei mir an der Ecke, da duftet es immer so lecker, dass man am Liebsten sofort reingehen will. Jetzt das Negative: China stinkt. Nach Müll, Urin, Abgasen, Plastik,...

Gruppenegoismus
So könnte man die Einstellung der Leute hier vielleicht nennen. Innerhalb einer Gruppe (Kollegen, Familie, Reisegruppe,...) passt jeder auf die anderen auf und schaut, dass es ihnen gut geht. Aber gegenüber Fremden ist Rücksicht in der Regel ein absolutes Fremdwort.

Hangzhou
Südlich von Shanghai und bekannt für den Westlake um den man schön mit dem Fahrrad fahren kann und mal ein bisschen grün zu sehen bekommt.

Huanglong
Unglaublich, was die Natur hier für Formen und Farben gezaubert hat.

Hund
Steht entgegen allen Gerüchten nicht auf jeder Speisekarte. Wenn dann gibt es das Fleisch als Delikatesse. Die Hunde werden dann doch eher an der Leine herumgeführt oder am Arm getragen.

Hygiene
Ist oft so eine Sache. Toiletten, Küchen, alles nicht immer unbedingt auf dem höchsten Standard. Aber was einen nicht umbringt macht einen hart. Bis jetzt hatte ich aber noch keine Probleme. *klopf-klopf-klopf*

Internet
Ohne das könnte ich hier noch viel weniger Leben, als in Deutschland. Auch wenn einige Seiten nicht gehen, so ist es doch die beste und einfachste Variante zur Informationsbeschaffung und Kommunikation. Skype, web und blogger sei Dank...

Samstag, 1. September 2007

Fake Geld

Sehr frech, was uns gerade passiert ist. Meine Oma wollte mit einem 50er (5 Euro) zahlen und die Dame wollte ihn nicht. Also haben wir vermutet, dass es kein echter ist. Beim naechsten Versuch haben sie ihn auch nicht genommen, dann habe ich einen anderen aus der Tasche geholt und wollte wissen, woran sie erkennen, dass er gefälscht ist. Da hat uns die Dame gesagt, dass der 50er auf der falschen Seite ist. Am gleichen Stand haben wir 1 Minute später mit einem 100er gezahlt und sie wollte uns je einen 50er, 20er und 10er herausgeben. Die 50 war auch auf der falschen Seite. Für wie blöd halten die uns eigentlich? Erst erklären sie uns, wie sie die gefälschten 50er erkennen und im nächsten Atemzug geben sie uns einen...??? Der untere ist der Fake 50er. Mal sehen, wie wir den wieder unter's Volk bekommen.