Sonntag, 14. Oktober 2007

Ankunft in Lhasa - und der Himmel ist soooo blau

Wie versprochen gibt’s nun unsere Erlebnisse vom Dach der Welt, aber nicht wundern, ich habe bei Sandra geklaut, mit offizieller Erlaubnis. Noch mal vielen lieben Dank. Ich baue einfach ein bisschen so um, dass es für mich passt :-)
In kursiv gibt’s das, was im Programm steht. Damit es nicht allzu viel auf einmal ist, gibt es die Einträge wohl tageweise. Also jeden Tag ein Häppchen zum Lesen.

1. Tag: (Freitag 28.Sep) Shanghai - Chengdu - Lhasa

http://picasaweb.google.com/susanne.michlbauer/Tag1AnkunftInTibet
Fahrt in Eigenregie zum Flughafen in Shanghai und Flug nach Chengdu/Chongqing, anschließend Flug zum Airport von Lhasa. Abholung vom Flughafen und Transfer nach Lhasa. Um sich an die Höhe (3.500 m) zu gewöhnen, steht Ihnen der Rest des Tages zur freien Verfügung.


Um rechtzeitig am Flughafen zu sein, bin ich um viertel nach fünf aufgestanden und dann mit dem Taxi zum Flughafen gefahren. Zu so einer unchristlichen Zeit fährt nämlich der Transrapid noch nicht. Abgesehen davon fährt er am anderen Ende der Stadt und man muss erst mal ne dreiviertel Stunde rechnen, um überhaupt dort hinzukommen. Mit dem Taxi ging es um diese Zeit aber sehr schnell (40 Minuten), sodass ich pünktlich am Flughafen war. Mein Flug nach Chengdu war auch pünktlich, sodass ich vor dem Rest der Reisegruppe (Sandra, Paul, Kathrin und Christine) dort war. Sie sind von Nanjing geflogen.

Eine halbe Stunde später waren sie dann aber auch da und haben gleich von ihrem Erlebnis beim Einchecken erzählt: beim Scannen von Pauls Koffer war das 5-Liter Faß Paulaner aufgefallen. Nachdem sie erklärt hatten, dass es Bier aus Munihei ist und sie das unbedingt zum Geburtstag feiern brauchen, haben die Chinesen sie aber grinsend ziehen lassen - mit Fasserl! :-)

Weiter ging’s dann nach Lhasa, beim Einchecken wieder das gleiche Theater mit dem Fass. Aber es durfte mit. (Anmerkung der Redaktion: Paul hatte am 1.10. Geburtstag)
Ohne irgendwelche Probleme mit Flügen sind wir dort angekommen und wurden schon von unserem Reiseleiter mit einem riesigen "LAUTERBACH"-Schild empfangen.
Die beiden Fahrer haben uns schon mit den Jeeps erwartet. Bevor wir Richtung Lhasa losgefahren sind, wurden wir mit weißen Schals willkommen geheißen.

Die Landschaft war von Anfang an faszinierend: rundherum eine karge Berglandschaft
und aber trotzdem farbenfroh: stahlblauer Himmel mit Puffwölkchen, das Laub der Birken und Weiden gelb verfärbt, Heidekraut und andere Pflanzen blühen lila und färben sich rötlich, dazu ein blauer See - a Traum!


Da vergisst man den Stress aus der Arbeit von den Wochen davor ganz schnell. Laut Norbu, unserem Reiseführer sollte das Wetter auch die ganze Woche super sein, das ist ja aber auch kein Wunder… wenn Engel reisen! :-)

Die Höhe von über 3.650 m haben wir erst mal ganz gut verkraftet. Beim Treppengehen musste man aber mal einen Gang zurückschalten, sonst wäre es einem schnell schwindlig geworden.

Für den ersten Abend und den nächsten Morgen haben wir Duschverbot bekommen! Warmes Wasser erweitert die Blutgefäße und das ist bei der Gewöhnung an die Höhe nicht gut. Damit die Gewöhnung an die Höhe noch leichter fällt, haben wir viel Wasser getrunken, nein - gesoffen! Literweise!

Das ShangBaLa Hotel war im Gegensatz zu einigen früheren Hotels, die wir so hatten echt super. Abends sind wir noch in der Gegend herumgelaufen und haben etwas Essbares gesucht, danach sind wir dann ziemlich früh ins Bett gepurzelt.

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