Fotos online!
So... jetzt sind auch die passenden Fotos online. d.h. die von abends fehlen noch, fällt mir gerade auf...
... for a year. Und damit ihr wisst, wie es mir in meinem Infojahr im Land der Mitte ergeht, werde ich versuchen, euch hier auf dem Laufenden zu halten. Viel Spaß!
So... jetzt sind auch die passenden Fotos online. d.h. die von abends fehlen noch, fällt mir gerade auf...
Eingestellt von Sue um 20:39 0 Kommentare
So, jetzt sitze ich hier fest. Aber das hat ja auch was Gutes, so habe ich jetzt jede Menge Zeit, über die letzten drei Tage in Peking zu berichten.
Warum ich festsitze? Nach einem schönen, heißen und verhältnismäßig warmen Sonntag in Peking kam gegen fünf ein kurzer Sandsturm, gefolgt von einem Gewitter mit Platzregen und viel Wind. Wir waren zum Glück schon zurück vom Sommerpalast, aber das Chaos am Flughafen ist jetzt groß. Mein Flug war für 21:20 Uhr geplant, momentan geschätzte Abflugszeit ist 22:40 Uhr. Ich bin ja mal gespannt, ob das so bleibt. Aber jetzt mal schön der Reihe nach.
Donnerstagabend bin ich recht spät bei Kathrin angekommen, Sandra war schon länger da. Dummerweise war bei Kathrin ein Company Outing dazwischen gekommen, nachdem wir unseren Flug schon gebucht hatten, sodass wir sie nur noch am Donnerstag gesehen haben, weil sie Freitag sehr Früh raus musste. Aber wir hatten ja 10 Stockwerke tiefer noch Freddy und Tina, die sich um uns kümmern konnten.
Freitag sind wir erst mal Richtung verbotene Stadt und Tian’anmen Platz losgezogen. Der Platz ist gelinde ausgedrückt potthässlich, eine riesige Betonfläche (ca. 40 ha), auf der nur eine Säule und das Mao Mausoleum stehen. Aber die Größe des Platzes Mitten in der Stadt ist schon imposant. Nördlich davon ging’s weiter zur verbotenen Stadt, also dem Kaiserpalast. Dort wurden wir erst mal von einigen Baugerüsten empfangen. Zurzeit wird in Peking alles für Olympia 2008 aufpoliert. Auf den Bildern kann man gut erkennen, was schon einen neuen Anstrich abbekommen hat und wo die Maler erst noch kommen müssen. Die Anlage ist auch sehr monumental und im ersten Teil durch die großen Flächen zwischen den Gebäuden auch etwas grau. Im hinteren Teil wird es dann verwinkelter und bunter und man wird für das südliche Ende entschädigt. Das Meer aus beigen leicht geschwungenen Dächern ist wirklich ein sehr schöner Anblick. Nach vielen Ecken und Überraschungen die sich dahinter verbargen, sind wir dann am nördlichen Ende wieder herausgekommen und auf den Kohleberg gelaufen, von wo aus man einen schönen Überblick über die gesamt Anlage hat. Leider ist es hier in China zurzeit überall recht dunstig und in Peking kommt da auch noch der Smog dazu. Deswegen konnte man die Wolkenkratzer in der Ferne nur erahnen.
Unser nächstes Ziel waren die Hutongs, kleine Straßen und Gassen mit einstöckigen Häusern wo das Leben noch recht einfach ist. Alle paar Ecken gibt es D.h. eigentlich haben wir schon am Anfang gesagt: der Weg ist das Ziel. Und so war es dann auch. Es gab immer neue Sachen zu entdecken. Mal Leute beim Karten spielen, mal ein verrostetes Fahrrad, mal eine Wohnung, die eigentlich nur ein Wagen mit Matratze und Schlafsack war. Zu unserer großen Freuden haben wir noch drei Käfige mit sprechenden Vögeln entdeckt. Diese schwarzen mit der gelben Halskrause. Mir fällt leider partout der Name nicht ein. Sie konnten „Ni hao“ – „Hallo“, „Zài Jiàn“ – „Auf Wiedersehen“ und „Bye bye“ sagen. Die Leute im Kreise rum haben sich dann darüber gefreut, dass wir uns so gefreut haben und alle waren glücklich :-) Die Hutongs haben irgendwie was sehr dörfliches, obwohl sie Mitten in der Stadt sind. Noch zwei Ecken weiter waren wir dann in einer recht geschäftigen Straße wo wir uns dann in einer Studentenkneipe einen Milk Shake gegönnt haben. Eine Studentin hat uns das erklärt und v.a. auch wo wir waren. Das war so gar nicht da, wo wir gedacht hatten. Aber wir waren trotzdem froh, dass wir dort waren. Wir haben auch wieder einen lustig bunt gefärbten weißen Pudel gesehen, der lauter Kringel an beiden Seiten hatte. Erst daheim ist uns beim Fotos anschauen dann aufgefallen, dass das ja ein Olympia Hund ist…
Eingestellt von Sue um 11:22 0 Kommentare
und natürlich auch Tina und Sandra. Fotos habe ich gerade hochgeladen, für den Text reicht's nicht mehr. Da muss ich erst noch kreativ werden. Mein persönliches Highlight dieses Wochenende: ein älterer Mann, der mit einem Magneten Münzen aus einem Teich gefischt hat, die Leute dort für ihr Glück hineingeworfen hatten...
Eingestellt von Sue um 22:56 1 Kommentare
Sonntag wollten wir uns dann ein anderes Plätzchen zum Frühstück suchen, was sich aber als gar nicht so einfach herausgestellt hat. Wir waren wieder mit den Fahrrädern unterwegs und sind dann am Ende wo reingegangen, wo Café an der Tür stand. Naja, es gab auch so was in der Art, nur leider keine Sandwichs, wie es auf der Karte stand. Am Ende haben wir dann aber komischerweise doch welche bekommen. Wir hätten uns aber wohl doch lieber für Reis mit irgendwas entscheiden sollen, aber das wollten wir zum Frühstück dann doch nicht unbedingt. Wir dachten schon, sie hätten unseren Früchteteller vergessen, da kam er am Ende doch noch. Mit kunstvoll geschnitzter Melonenschale dekoriert, Wassermelonen Herzen, geschnitzten Apfelstücken, Orangen – Cocktailtomaten Gebilden,… sehr nett :-) Aber lieber wäre es mir eigentlich gewesen, wenn wir uns früher auf den Weg hätten machen können. Aber was soll’s. Auf ging’s zu einem Aussichtspunkt auf eine sehr hübsche Brücke, die ich in jedem Reiseführer gesehen hatte und dich ich natürlich unbedingt sehen musste. Weiter ging’s auf einem langen Damm entlang, der sich durch den ganzen See zieht und vermutlich ca. 2,5 bis 3 km lang ist. Vom Südufer ging’s weiter in die Hügel, die sich südwestlich des Sees befinden. Ziel der Radtour war ein Weg mit Namen: Straße der 9 Bäche und 18 Schluchten. Unterwegs haben wir allerdings noch einen Zwischenstopp bei der Pagode der 6 Harmonien eingelegt. Dort zahlt man dann wieder Eintritt, um auf das Gelände zu kommen und gleich darauf darf man dann noch mal zahlen, wenn man auf die Pagode hinauf will. Ich wollte nicht, aber nicht wegen dem Eintritt, sondern eher wegen den Stufen ;-) Und auch weil ich erst vor kurzem auf einer Pagode war. Paul und Micki haben sich den Weg nach oben aber angetan, während wir uns die vielen Minipagoden auf dem Gelände angeschaut haben. Der Aussichtspunkt war zwar wohl recht gut, aber leider war es am Sonntag wieder recht dunstig, sodass man nicht so wahnsinnig weit gesehen hat.
Wir hatten schon ein bisschen Angst, dass es nun ziemlich viel bergauf gehen würde und wir mit unseren tollen Fahrrädern Probleme bekommen würden. Aber nach einem Stück an der Hauptstraße ging es rechts weg und man war plötzlich ganz weit weg von Straßen- und Stadtlärm. Zwischen Teeplantagen und Nassreisfeldern ging es ein Stück auf einer kleinen Teerstraße leicht bergauf und dann waren wir auch schon da. Auf der Scenic Route war dann aber nicht mehr viel mit Fahrradfahren. Für das Natursteinpflaster und die leichte Steigung wäre dann doch ein Mountainbike eher angebracht gewesen, genauso wie für die Überquerung des kleinen Baches, der immer wieder den Weg gekreuzt hat. Aber man konnte sein Fahrrad immer trockenen Fußes durch den Bach bringen und wir haben dann unsere Räder einfach geschoben. Der Weg war vielleicht insgesamt knapp drei Kilometer lang und wirklich sehr hübsch gelegen. Der Weg endet in Longjing, wo es angeblich den besten grünen Tee in ganz China geben soll. Wir haben uns dann auch gleich einen gegönnt. Er war ganz lecker, aber ob er jetzt der beste war, keine Ahnung ;-)
Nach einem kurzen steilen Anstieg standen wir an einer Weggabelung mit zwei Optionen. Rechts weiter bergauf, links den Berg hinunter, obwohl ein Schild dort stand, dass man wegen dem starken Gefälle nicht mit dem Rad hinunter fahren darf. Das war die Route, die wir ursprünglich geplant hatten und die wir dann auch genommen haben. Alles halb so wild… nicht wahnsinnig steil und eine gute Straße, also bei halbwegs funktionierenden Bremsen kein Problem. Dann ging’s flott um den halben zurück zum Hotel und von da weiter mit dem Taxi ca. 15 km zum Busbahnhof Nord. Da dann die Hiobsbotschaft für mich: Busse nach Shanghai gibt’s hier nicht, die fahren am Ost Busbahnhof. Da musste ich mich erst mal über mich selber ärgern, wie lauf meinem Zettel wohl tatsächlich „Ost“ stand und bei den anderen „Nord“, aber bei dem groben Vergleich der Zeichen hatten wir gemeint, es wäre der gleiche Bahnhof. Tja blöd gelaufen, also noch mal 10km mit dem Taxi zum Ost Busbahnhof. Dort musste ich dann noch eine Stunde warten, bis der erste Platz in einem Bus nach Shanghai frei war (die fahren alle 7 Minuten) und der Spaß war auch noch teurer als der Zug. Aber leider waren alle direkten Züge schon am Donnerstag ausgebucht gewesen. Der Bus hat dann auch noch mal um einiges länger gedauert und ist am falschen Ende der Stadt angekommen. Aber gut… ich bin wieder zurück nach Shanghai gekommen. Und das Beste: der Chinesin, die neben mir saß ging es ganz genauso. Erst falscher Busbahnhof, dann eine Stunde warten und sie musste sogar noch in die gleiche Ecke von Shanghai und wir haben uns ein Taxi geteilt. Am Ende war ich ziemlich zum gleichen Zeitpunkt daheim, wie die anderen, die nach Hangzhou gefahren sind und bei der Hinfahrt gut doppelt so lange gebraucht haben wie ich mit meinem Superzug… Naja, shit happens ;-)
Eingestellt von Sue um 19:25 0 Kommentare
Eingestellt von Sue um 22:25 0 Kommentare
gibt es, vorerst aber mal völlig unkommentiert und alles was es gibt... also viel ;-)
Damit der Rest, der dabei war Fotos gucken kann. Genaueres gibts hoffenlich bald, aber jetzt muss ich erst mal ins Bettchen gehen.
Gute Nacht!
Eingestellt von Sue um 23:37 0 Kommentare
vom Wochenende,
aus meiner Wohnung ;-)
und von Pudong
Eingestellt von Sue um 09:17 0 Kommentare
Gestern bin ich mal früher aus dem Büro rausgekommen, weil mein Chef gemeint hat, ich soll doch Gero zum Einkaufen begleiten. Helen hat uns zum Fake Market begleitet, um bei Verhandlungen zu unterstützen. Der Markt ist in Pudong, also im Osten der Stadt. Den Markt an sich fand ich jetzt nicht so umwerfend, wobei ich am Ende doch zwei Paar Schuhe hatte ;-) Aber draußen sieht es da echt ganz spannend aus. Alles ist viel neuer und weitläufiger als in Puxi (westlich des Flusses). Ich lade gleich noch ein paar Fotos hoch.
Eingestellt von Sue um 09:17 0 Kommentare
Eingestellt von Sue um 14:25 2 Kommentare