Donnerstag, 29. November 2007

Mit dem Radl nach Baisha

Am nächsten Tag haben wir uns nach dem Frühstück Fahrräder ausgeliehen und sind nach Baisha geradelt. Wären nicht die Strommasten und Satellitenschüsseln zu sehen, würde man sich nicht vorkommen wie im Jahr 2007:
- die Felder werden mit Ochsen gepflügt
- Wäsche und Lebensmittel werden am Brunnen oder im Wassergraben gewaschen
- der Mais wird per Hand geschnitten, heimgekarrt, getrocknet und mit der Hand gehackt...
- Traktoren werden mit Lederriemen angetrieben
- die Frauen tragen ihre Tracht
- die Straßen sind mit Steinen gepflastert...

Es war zwar saukalt aber man fährt an Palmen vorbei - verrückt. In der Nähe des Dorfes gibt es auch eine Ausstellung mit den Schriftzeichen. Die Naxi haben eine eigene, sehr bildliche Schrift. Ihr könnt ja raten, was das Foto darstellen soll :-)

Das Fahrradfahren an sich war irgendwie wenig spaßig. Erstens war es ziemlich frisch und zweitens hat mir mein Knie ärger gemacht. Ziemlich durchgefroren sind wir danach erst mal wieder in unser Stammcafé und haben uns beim Rummikub spielen und Tee trinken aufgewärmt. Abends sollte eigentlich eine tibetische Tanzshow stattfinden, aber die wurde aus Mangel an Besuchern abgesagt.

Den nächsten Tag haben wir sehr ruhig angehen lassen. Ein bisschen shoppen, spielen, rumhängen und erholen. Abends haben wir uns ein Schnitzel gegönnt (manchmal muss das eben sein) und sind nach Kunming zurückgeflogen und am Sonntag ging’s nach ein bisschen Sightseeing und Shopping dann weiter zurück nach Shanghai.

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